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Ferienwohnung in Märkisch Oderland, direkt am Oder/Neisse Radweg. Der kleine malerische Ort Groß Neuendorf wird auch oft die Perle im Oderbruch genannt. Er lädt ein zu langen Spaziergängen, Fahrradtouren, Angeln oder einfach mal die Seele baumeln …
Ferienwohnung 80 m²
max. 4 Personen 1 Schlafzimmer
ab 60,00 € 2 Personen / Nacht
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Das Oderbruch ist eine einzigartige Landschaft im Osten von Brandenburg, direkt an der Grenze zu Polen. Es ist eine ehemalige Auenlandschaft, die durch die Oder geformt und im 18. Jahrhundert nach ihrer Trockenlegung besiedelt wurde. Heute ist das Oderbruch eine fruchtbare Kulturlandschaft und beliebte Tourismusregion, die von weiten Feldern, kleinen Dörfern, alten Kirchen und historischen Denkmälern geprägt ist.
Das Oderbruch ist ein attraktives Reiseziel für alle, die Ruhe, Natur und Kultur suchen. Die weitläufige, flache Region eignet sich perfekt zum Radfahren, Wandern, Kanufahren oder Angeln entlang der Oder oder ihren Nebenflüssen. Das Oderbruch bietet nicht nur eine vielfältige Flora und Fauna, sondern auch zahlreiche Spuren der Geschichte und ist somit ein Erlebnisraum für alle Sinne.
Geschichte und Kultur
Das Oderbruch hat eine lange und wechselvolle Geschichte, die von der Naturgewalt der Oder, von kriegerischen Konflikten, von technischen Leistungen und von kulturellen Einflüssen geprägt ist. Bis in die Steinzeit gehen die Spuren der ersten menschlichen Besiedlung zurück, als das Gebietet noch als Jagdrevier genutzt wurde. Im Mittelalter entstanden die ersten größeren Siedlungen durch Deutsche und Slawen entlang des damals noch sumpfigen Oderbruchs.
Im 13. Jhd. war die Region Teil der Mark Brandenburg und später als des Herzogtums Pommern im 15. Jhd. Entscheidende Veränderungen, die die Landschaft bis heute prägen, erfolgten unter dem preußischen König Friedrich II. Zu seiner Zeit wurde die Oder begradigt, die Fläche trockengelegt und so neues Ackerland erschaffen. Durch den regionalen Aufschwung entstanden zahlreiche neue Dörfer mit typischen Grundrissen, Barock-Kirchen und Schleusen, gleichzeitig wurde das Oderbruch mit seinem Getreide-, Kartoffel-, Gemüse- und Obstanbau zur "Speisekammer von Berlin".
Das Oderbruch war aber auch immer wieder Schauplatz von Kriegen und Katastrophen, die tiefe Spuren in der Landschaft und in den Menschen hinterließen. Hier fand nicht nur der Siebenjährige Krieg, sondern auch die Schlacht um die Seelower Höhen statt. Zu Zeiten der Deutsch-Deutschen Teilung war das Gebiet Grenzgebiet zu Polen und entsprechend mit Zäunen, Minenfeldern und Wachtürmen geschützt.
Noch heute gibt es Zeugnisse aus den verschiedenen Epochen dieser bewegten Vergangenheit, wie die Gedenkstätte Seelower Höhen, das Fort Gorgast, die Europabrücke, das Theater am Rand der Zollbrücke oder das Schloss Neuhardenberg.
Wo liegt das Oderbruch?
Das Oderbruch liegt im Nordosten vom Seenland Oder-Spree im Kreis Märkisch-Oderland in Brandenburg, direkt an der polnischen Grenze. Natürliche Grenzen des ca. 60 km langen Oderbruchs bilden die Hangkanten des Barnim und des Lebuser Landes im Südwesten sowie die ausgiebigen Waldgebiete auf der polnischen Seite. Die Region erstreckt sich von Oderberg und Bad Freienwalde im Norden bis nach Lebus im Süden. Neben den bereits erwähnten Städten gehören auch Gusow-Platkow, Küstriner Vorland, Letschin, Neuhardenberg, Neulewin, Neutrebbin, Oderaue, Reitwein, Seelow, Wriezen und Zechin zum Oderbruch. Im Westen geht der Oderbruch in die seenreiche Märkische Schweiz über, im Süden in sich das fruchtbare Lebuser Land und im Norden in die Region Barnim. Auf der polnischen Seite befindet sich die Woiwodschaft Lebus.
Tier- und Pflanzenwelt
Das heutige Oderbruch ist eine ehemalige Auenlandschaft, die durch die Oder, ihre Nebenflüsse und menschliche Eingriffe geformt wurde. Das Oderbruch ist ein Urstromtal, das bereits in der Eiszeit entstanden ist und später zu einem Feuchtgebiet wurde. Nach der Trockenlegung im 18. Jhd. wurde es zu einer Kulturlandschaft, geprägt von Ackerbau und Viehzucht. Das Oderbruch ist aber auch ein Naturraum, der eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren beherbergt.
Die Flora des Oderbruchs ist abhängig von der Bodenbeschaffenheit, dem Wasserhaushalt und der Nutzung durch den Menschen. Auf den fruchtbaren Ton- und Schlammböden gedeihen vor allem Getreide, Kartoffeln, Gemüse und Obst, während auf den sandigen Böden vor allem Kiefern, Birken und Eichen zu finden sind. An den Uferbereichen der Oder und ihren Nebengewässern befinden sich typische Vertreter wie Weiden, Erlen und Pappeln. Schilf, Binsen und auch Orchideen findet man hingegen in den noch verbliebenen Feuchtgebieten.
Die Fauna des Oderbruchs ist ebenfalls vielfältig und an die verschiedenen Lebensräume angepasst. Hier leben nicht nur Rehe und Hasen, sondern auch Füchse, Dachse, Marder und Wildschweine. Auch der Biber ist im Oderbruch wieder heimisch geworden und prägt das Landschaftsbild auf seine ganz eigene Art und Weise. Die Feuchtgebiete und Uferzonen sind auch Rückzugsraum, Brutstätte und Jagdrevier zahlreicher Vogelarten. Vogelliebhaber finden hier nicht nur Kraniche, Störche und Eisvögel, sondern auch See- und Fischadler, Kormorane, Reiher und Gänse.
Aktivitäten und Erlebnisse im Oderbruch
Das Oderbruch bietet viele Möglichkeiten für Aktivitäten und Erlebnisse, die die Natur, die Kultur und die Geschichte dieser Region erlebbar machen. Ob mit dem Fahrrad, dem Kanu, dem Auto oder zu Fuß, es gibt viel zu entdecken und zu genießen im Oderbruch.
Rad- und Wanderwege
Das Oderbruch ist mit seiner eher stille und flachen Landschaft ein idealer Ort für Rad- und Wandertouren. Es gibt mehrere Radwege, die auf ehemaligen Bahntrassen, Deichen oder Landstraßen verlaufen und verschiedene Sehenswürdigkeiten und Naturerlebnisse verbinden.
Mit zu den schönsten Routen der Oderbruchbahn-Radweg. Er verläuft von Fürstenwald oder Münchberg aus entlang der alten Bahntrasse bis nach Wriezen. Entlang des Weges kommt man nicht nur an zahlreichen Apfelbäumen vorbei, sondern auch an mehreren Sehenswürdigkeiten und hat auch die Gelegenheit, Abstecher zu unweit entfernten Orten zu machen, z.B. nach Buckow mit dem Kleinbahnmuseum, nach Zollbrücke in Oderaue oder nach Bad Freienwalde.
Ebenso interessant ist die ca. 98 km lange Königstour im Oderbruch. Die Tour ist als Rundweg ausgelegt, dessen Start- und Zielort die Stadt Gusow darstellt. Die abwechslungsreiche und spannende Radtour folgt dem Logo des "Alten Fritz" und führt durch die landschaftlich reizvolle und geschichtsträchtige Region zwischen Oder und Spree. Sie führt vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten, darunter Denkmäler des Königs in Letschin, Neutrebbin und Neuhardenberg. In Neuhardenberg lohnt sich auch ein Besuch des Schinkelschen Schlossensembles, der Schinkelkirche und des Heimathauses. Sehenswert sind auch die Klosterruine in Altfriedland sowie die zahlreichen Informationsmöglichkeiten in Kunersdorf zum Siebenjährigen Krieg. Die Route verläuft auch vorbei an der Ortschaft Zollbrücke mit dem "Theater am Rand". Von Güstebieser Loose aus lohnt sich ein Abstecher ins benachbarte Gozdowice in Polen.
Kanu- und Bootstouren
Neben Radtouren und Wanderungen bietet sich das Oderbruch besonders zu Ausflügen mit dem Boot oder Kanu an. Dabei stehen verschiedene Routen für das Wasserwandern bereit, auf der Oder und auf ihren Nebengewässern.
Zu den besonderen Abschnitten gehört der Flusslauf der Alten Oder zwischen Wriezen und dem Oderdamm. Ausgehend vom Wriezener Hafen mit ihren historischen Kalköfen führt die ca. 12 km lange Tour über den ehemaligen Flusslauf der Oder vorbei an Ruhe spendenden Baumreihen und Schilfzonen durch die Auenlandschaft. Dabei ist die leichte und stetige Strömung besonders für Anfänger geeignet. Mehrere Badestellen laden zur Abkühlung ein, darunter die Badestelle an der Brücke von Neugaul, der Bruchsee in Neutornow oder der Dornbuschsee in Bralitz. Auch Rastplätze entlang der Route sorgen für Abwechslung. In Altranft findet man neben dem Rastplatz auch das gleichnamige Schloss, das Oderbruchmuseum und zahlreiche historische Gebäude. Die nächsten Möglichkeiten für Pausen sind in Neutornow und Schiffmühle. Im weiteren Verlauf, in der Nähe von Bad Freienwalde, sind die Berge des Oberbarnimer Waldhügellandes mit ihren vier Aussichtstürmen gut zu erkennen. Am Ziel, in Oderberg, lockt das Binnenschifffahrtsmuseum interessierte Gäste.
Wer sich lieber fahren lassen möchte, dem bietet sich eine Bootsfahrt mit der Fähre Zollbrücke an, die von Zollbrücke aus über die Neue Oder bis nach Hohensaaten fährt. Entlang der Route eröffnet sich die Aussicht über die Grenzlandschaft zwischen Deutschland und Polen sowie einige Naturerlebnisse, die es zu entgegen gibt, etwa die Rast-, Brut- und Lebensräume von Kranichen, Störchen, Seeadlern oder Bibern.
Auch die anderen Wasserrouten sind interessant und können individuell genutzt werden. So etwa bei einer Kanutour auf der Stillen Oder und dem Mucker zwischen Neutornow und Bienenwerder oder auf der Gustebieser Alten Oder zwischen Wriezen und der polnischen Grenze. Weiter südöstlich bietet sich die Route von Neulangsow nach Altfriedland mit dem Kietzer See an.